Auf dem Weg zur integrativen Medizin

Verfahren und Therapien der Komplementärmedizin

Die Integrative Medizin verbindet konventionelle ärztliche Medizin und ärztliche Komplementärmedizin zu einem sinnvollen Gesamtkonzept. Ziel ist es, die individuell beste Therapie für den Patienten zu finden und Nebenwirkungen so weit wie möglich zu reduzieren.

Hier erhalten Sie einen Überblick über die Basics der komplementärmedizinischen Verfahren und Therapien - Definition, Grundlagen, Anwendungsbereiche, Forschungsergebnisse, Ausbildungswege.

Die Verfahren der Komplementärmedizin umfassen ein breites Spektrum. Sie reichen von den in Deutschland begründeten Verfahren der Naturheilkunde, der Phytotherapie, der Anthroposophischen Medizin, der Homöopathie und der Neuraltherapie bis zu fernöstlichen Formen traditioneller Medizin wie Ayurveda-Medizin, Traditioneller Chinesischer Medizin oder Kampo-Medizin (eine in Japan praktizierte traditionelle Ostasiatische Arzneipflanzentherapie). Weitere etablierte Verfahren wie z.B. die Osteopathie und die Mind-Body Medizin zählen ebenfalls dazu.

Stehen in der konventionellen Medizin gegen die Erkrankung gerichtete Interventionen im Vordergrund, so werden in den komplementären Verfahren (Selbst-) Heilungsvorgänge des Organismus stimuliert bzw. genutzt. Dabei liegt der Focus auf den individuellen Ressourcen der Patient. Dieser salutogene Blick auf die Patient*innen ist allen Verfahren der Komplementärmedizin gemeinsam. Die Vielfalt der Verfahren und Therapien eröffnet Ärztinnen und Ärzten je nach Indikation und Patientenpräferenz verschiedenste Therapieoptionen und damit eine individuelle Behandlung.